STOCKHOLM / BERLIN / MÜNCHEN – Ein Vergleich der Zahlen der Covid-Fälle und der Covid-Toten belegt glasklar: Die in Deutschland im Vergleich zu Schweden geltenden schärferen Maßnahmen zur „Covid-Bekämpfung“ sind völlig wirkungslos.
Schweden hat vieles anders gemacht, um mit dem Covid-Virus umzugehen. Schweden hat für die Kleinen seine Schulen offen gelassen. Schweden hatte in der ersten Welle praktisch keinerlei Maßnahmen ergriffen gehabt, was sich in der Tat als schlechtere Lösung herausgestellt hatte.
Doch Schweden hat hieraus gelernt und ab der zweiten Welle zwar noch immer keinen harten Lockdown verhängt gehabt, sondern weiche Maßnahmen eingeführt. Zu diesen Maßnahmen gehörten Distanzempfehlungen auf der einen Seite, aber auch Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Lebens auf der anderen Seite. So hat Schweden keine Gäste aus Gaststätten und Geschäften ausgesperrt, und in Schweden ist das Tragen einer Maske eine „Empfehlung“. Einen „harte“ Lockdown gab es nicht. Schulen blieben für die Kleinen offen. Das Ergebnis läßt aufhorchen:
Relativiert auf die Einwohner hat Schweden wohl über doppelt so viele Infizierte, aber gleich viele „Covid-Tote“, wie Deutschland. Hieraus folgt: die in Deutschland im Vergleich zu Schweden geltenden härteren Maßnahmen haben weder das Gesundheitssystem vor dem Kollaps gerettet, noch ein einziges Menschenleben gerettet.
Der Schwedische Weg im Umgang mit Covid: Infektionen zulassen, wo es verantwortbar ist
Es ist allgemein bekannt, daß Schweden sich nicht der Angst und Panik-Politik unterworfen hat, sondern einen eigenständigen Weg gegangen ist. Dieser eigenständige Weg ließ höhere Infektionszahlen von Anbeginn an zu.
Das Ergebnis kann man einem grafischen Vergleich der Infektionszahlen in Deutschland und in Schweden entnehmen. In der Abbildung rechts sind die Infektionen pro einer Million Einwohner einmal für Schweden (grün) und Deutschland (türkis) abgebildet. Der Abbildung kann man ganz klar entnehmen, daß Schweden eine viel höhere Infiziertenzahl zugelassen hat, als Deutschland. Nebenbei bemerkt ist in Schweden – das weniger Intensivbetten pro 100.000 Einwohner betreibt, als Deutschland – das Gesundheitssystem deswegen nicht zusammengebrochen!
Details zu den in Schweden ergriffenen Maßnahmen kann man einem Eintrag in einer Online-Enzyklopädie entnehmen:
Schweden setzte von Anfang an auf freiwillige Disziplin und wenige Verbote. Da die Dauer der Pandemie nicht vorhersehbar ist, wurde das Ausmaß der Maßnahmen und Beeinträchtigungen so gewählt, dass sie voraussichtlich auch für einen längeren Zeitraum von der Allgemeinheit akzeptiert werden können. So wird auf das Testen von Symptomfreien bewusst verzichtet, auch wird von niemandem ein negativer Covid-19-Test verlangt, um etwa Restaurants, Hotels oder Friseure in Anspruch nehmen zu dürfen. Für den Besuch eines Friseurs, eines Restaurants oder eines Hotels ist auch kein Nachweis einer überstandenen Covid-19-Infektion oder Impfnachweis erforderlich.
Die Allgemeinheit wurde aufgefordert
- zuhause zu bleiben, falls man sich auch nur im Geringsten krank fühlt,
- die Hände oft zu waschen,
- auf die Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen mit einer größeren Anzahl an Teilnehmern zu verzichten,
- Abstand zu seinen Mitmenschen zu halten.
- Menschen, die 70 Jahre und älter sind, wurden aufgefordert, nahe Kontakte zu vermeiden. Diese zusätzliche Anweisung an Über-70-Jährige wurde im Oktober 2020 widerrufen.
- von Reisen innerhalb Schwedens, die nicht notwendig sind, wurde abgeraten. Die Restriktion wurde mit Wirkung 13. Juni 2020 aufgehoben.[48][74]
- Die Einreise von außerhalb der europäischen Freihandelszone wurde am 19. März 2020 untersagt und zuletzt bis zum 15. Juni 2020 verlängert.[75]
- Bis zur Klassenstufe 9 wird weitgehend normaler Unterricht durchgeführt, höhere Klassen wurden im Fernunterricht unterrichtet.[76][77][78] Dies wurde dadurch begründet, dass es wissenschaftlich keine Evidenzen zu Kindern gebe, dass diese als Risikogruppe oder Überträger des Virus auffällig sind.[79] Universitäten stellten auf Fernstudium und Heimarbeit um. Die Einschränkungen für höhere Schulklassen und Universitäten wurden Mitte Juni 2020 aufgehoben.[80]
- Besuchsverbot von 1. April bis 1. Oktober 2020 für Pflege- und Altersheime.[81][82] Personen über 70 Jahren oder in Risikogruppen wird empfohlen zu Hause zu bleiben und alle sozialen Kontakte zu reduzieren.[83]
- Gastronomiebetriebe und Handel blieben ebenso offen wie die Landesgrenzen. In Bars darf nur noch an den Tischen und sitzend gegessen und getrunken werden, jedoch nicht stehend an Theken. Ab 20. November ist geplant, ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr einzuführen.
- Am 27. März 2020 verschärfte Schweden sein Veranstaltungsverbot. Es gilt seitdem für Veranstaltungen ab 50 Personen.[84] Veranstaltungen mit bis zu 300 Teilnehmern wurden ab 1. November in den meisten Regionen wieder erlaubt, sofern das Publikum sitzt und zwischen den Gruppen mindestens ein Meter Abstand ist.[85] Ab 24. November wurde die Teilnehmerzahl auf acht Personen beschränkt. Die Ausnahme für Orte, wo Essen und Getränke serviert werden, fiel weg.[86][87]
- Die Behörde für öffentliche Gesundheit in Schweden empfahl seit Januar 2021 Reisenden, die älter als 15 Jahre waren und zu Stoßzeiten (werktags 7-9 und 16-18 Uhr) öffentliche Verkehrsmittel benutzten, einen Mund-Nasen-Schutz zu verwenden. Die Empfehlung wurde am 1. Juli 2021 widerrufen.[11]
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Der Schwedische Weg im Umgang mit Covid: mit weniger Schikanen gleich viele „Corona-Tote“, wie Deutschland
Vergleicht man nun min einem zweiten Schritt die „Coron-Toten“ in Schweden und Deutschland, so zeigt sich, daß diese ab dem letzten Sommer, also ab der „zweiten Welle“ zueinander parallel verlaufen.
Trotz offener Geschäfte, offener Gastronomie, offener Schulen gibt es in Schweden als nicht mehr „Coron-Tote“, als in Deutschland mit seinen drakonischen Maßnahmen.
Damit ist beweisen, daß die von Markus Söder und Angela Merkel verbreitete Angst und Panik, mitsamt der zugehörigen schärferen Maßnahmen keiner einzigen Person das Leben gerettet haben, aber Millionen von Eltern, Kindern, Gewerbetreibenden in Not und Verzweiflung gestürzt haben.